Großes Lob an die Kaufmännische Schule Schopfheim nach dem Bilanzgespräch mit dem Regierungspräsidium Freiburg
Die Kaufmännische Schule Schopfheim (KSS) sei voll auf Kurs, im Zeitplan und auf einem hohen Standard beim Erreichen der vereinbarten Ziele. Diese positive Botschaft erhielt Schulleiter Jürgen Herrmann kürzlich von zwei Vertreterinnen des Regierungspräsidiums Freiburg, Frau Gass und Frau Turck, die zu einem Bilanzgespräch an die Schule gekommen waren. Die RP-Referentinnen zeigten sich beeindruckt von der Arbeit der Qualitätsmanagement-Gruppe (QM-Gruppe) und der Unterstützung durch die Schulleitung und durch das ganze Kollegium. Die eingeschlagene Zielrichtung wurde als vorbildlich gewürdigt. In der momentanen Situation, in der das Krisenmanagement rund um Corona viel Kräfte binde, sei es besonders bewundernswert, wenn eine Schule mit einem kleinen Kollegium viel zusätzliche Arbeit leiste, um ehrgeizige Ziele in der Unterrichtsentwicklung und in anderen Bereichen des schulischen Alltags zu erreichen.
Zwei Hauptziele standen während des Gesprächs im Fokus, nämlich die Förderung von Toleranz und sozialverträglichem Zusammenleben und die Entwicklung eines Fortbildungskonzepts.
Der Leiter des QM-Teams Michael Schachner und die Präventionsbeauftragte Sandra Steidel legten dar, dass das für die Schule entwickelte Sozialcurriculum in immer mehr Klassenstufen angewandt werde. Ein Sozialcurriculum ist eine Art Lehrplan, der festlegt, welche sozialen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in welchen Situationen mit welchen Maßnahmen gefördert werden. Das Ziel, das gesamte Kollegium zu schulen, sei inzwischen fast erreicht, und die Klassenteams arbeiteten eng mit der schulischen Sozialarbeiterin Katharina Mahler zusammen, um die Klassengemeinschaften zu stärken, Selbstverantwortung zu fördern und Respekt und Verantwortung für Menschenrechte und Demokratie in aktives Handeln umzusetzen.
Der zweite Fokus lag auf dem Fortbildungskonzept, das der Unterrichts- und Organisationsentwicklung dient und ein wichtiges Element ist, um für die Weiterentwicklung einer Schule mittelfristig Weichen zu stellen. Die stellvertretende Schulleiterin Angelika Boehme führte aus, dass sich die Schule in den vergangenen Monaten in diesem Rahmen intensiv mit der Gestaltung eines Fernunterrichtskonzepts befasst und überwiegend aus eigener Kraft das gesamte Kollegium und die Schülerschaft in mehreren Modulen geschult habe, um im Umgang mit der Lernplattform Moodle und dem angedockten Videokonferenztool BigBlueButton Sicherheit zu erlangen. So werde eine gute Vorbereitung auf Fernlernsituationen und moderne Unterrichtsformen wie das Blended Learning gewährleistet. Gerade in der momentanen Corona-Pandemiesituation sei die Schule dadurch in der Lage, trotz aller Einschränkungen eine optimale Prüfungsvorbereitung zu gewährleisten.
Zu beachten ist, dass diese zwei Ziele im Rahmen des Qualitätsmanagements nur einen kleinen Ausschnitt aller Arbeitsfelder widerspiegeln, die an einer kaufmännischen Schule wie der KSS täglich geleistet werden müssen. Die Vertreterinnen des Regierungspräsidiums Freiburg wünschten der Schule weiterhin viel Erfolg beim Erreichen ihrer ehrgeizigen Ziele. Frau Gass, die ihre Position am RP erst seit kurzem innehat, brachte zum Ausdruck, dass es für sie eine große Freude war, die QM-Gruppe trotz Corona-Auflagen live und nicht nur per Videoschalte kennengelernt zu haben.