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Lehrer geben sich geschlagen. Gegen die starken Schülergruppen konnten sich die Lehrkräfte an der Kaufmännischen Schule in Schopfheim leider nicht durchsetzen und mussten sich mit dem dritten von insgesamt vier Plätzen beim Wettkochen in der benachbarten Schulküche zufrieden geben. Statement der Lehrergruppe: „Wir haben unsere Mitstreiter im Vorfeld gnadenlos unterschätzt. Alle Gruppen haben super gekocht und die Sieger verdient gewonnen.“

Um 8:30 Uhr fiel der Startschuss für den Kochwettbewerb an der KSS. Die Aufgabe war es, in 90 Minuten eine Vor- oder Nachspeise und ein Hauptgericht mit Teigwaren zuzubereiten, anzurichten und später den Testessern präsentieren. Es wurde konzentriert geschält, geschnippelt, geknetet und gekocht. Viele gerieten ins Schwitzen, als die Zeit langsam ablief und doch schafften es alle Teilnehmer, ihre Gerichte pünktlich auf den Tisch zu bringen und die lange Tafel für sich und die Gäste einladend zu dekorieren. Nach einer kurzen Präsentation der einzelnen Rezepte ging es auch schon mit dem Testessen los.

Bewertet wurden jeweils Optik und Geschmack getrennt für jedes einzelne Gericht. Dazu hatten alle Testesser (bestehend aus den Köchen, Schulleitung und weiteren geladenen Lehrkräften) einen Bewertungsbogen vorliegen, auf dem sie ihre Punkte eintragen konnten. Mit ihrem Quinoa-Salat als Vorspeise wagten die Lehrer viel und konnten sich optisch kurz an die Spitze setzen, aber im Geschmack überzeugten sie damit nicht. Gegen den Schokokuchen mit zart schmelzendem Kern, der einfach nur so auf der Zunge zerging, hatte keine Gruppe in der Kategorie „Vor- oder Nachspeise“ eine Chance.

Im Hauptgang wurden die selbstgeschabten Käsespätzle sehr gelobt, doch reichte es am Ende nur für den zweiten Platz. Den Sieg teilen sich zwei Gruppen mit jeweils 4,5 von möglichen 5 Punkten. Die einen überzeugten mit dem italienischen Klassiker „Cannelloni“ alternativ mit Fleischfüllung oder vegetarisch zubereitet. Besonders viel Arbeit machte sich die zweite Siegergruppe. Sie servierte Putengeschnetzeltes mit Champignonrahmsoße, dazu hausgemachte Spätzle und Blumenkohlgemüse mit selbstgemachter Bechamelsoße. Das alles in 90 Minuten- da soll noch mal jemand behaupten, die Jugend kann nicht mehr kochen.

Vorbereitet wurde das Projekt in der Übungsfirma „Delicious GmbH“. Es ging nicht nur ums Kochen, sondern die Schüler mussten sich Rahmenkonzept überlegen, Rezepte suchen, Preise kalkulieren, ein Budget einhalten, eine gemeinsame Einkaufsliste für alle Gruppen erstellen und einkaufen gehen. Großzügigerweise wurde das Projekt vom Förderverein der Schule und der Patenfirma der Übungsfirma (Hieber GmbH) unterstützt.

Alle Beteiligten lobten den gelungenen Tag. Die Schüler reflektieren: „man konnte alles probieren“, „endlich auch mal etwas praktisch umsetzen“, „die Gerichte waren vielfältig“, „wir haben als Gruppe zusammengearbeitet“, „jeder musste Verantwortung übernehmen“, „es gab keinen Streit“ und „jeder hat mitgeholfen“.

Die Lehrkräfte schließen sich den Statements der Schüler an und freuen sich über die positive Gruppendynamik. Das Projekt wird kein Einzelfall bleiben, sondern in das Konzept der Schule integriert. Dabei wird das Ziel verfolgt, sich gegenseitig besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu stärken, um dadurch eine lernförderliche Atmosphäre in der Klasse zu schaffen.

Sandra Steidel

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