Hillary Clinton wird die Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika – jedenfalls, wenn es nach der BKIc geht. Diese Klasse hatte, passend zur gerade laufenden Wahl in den USA, Besuch zweier freier Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung. Sie sollten den SchülerInnen das Wahlprozedere näherbringen.
Kleine Team-Building-Spiele zu Beginn animierten die Schüler innerhalb des jeweiligen Teams dazu, sich gegenseitig im (fiktiven) Wahlkampf zu unterstützen, um ein homogenes Team zu bilden. Die Teams? Clinton und Trump (die Präsidentschafts-Kandidaten), sowie Kaine und Pence, die jeweiligen Vizekandidaten.
Was war zu tun? Die die Wahlkämpfer mussten ihre Kandidaten ordentlich auf eine Pressekonferenz vorbereiten, die vor geladenem Publikum, sprich den Schülern der BKIc, gehalten wurde. Selbstredend auf Englisch. Trump, Clinton und ihre Vizekandidaten stritten um die Flüchtlingskrise, das umstrittene „Obamacare“, das dem deutschen Krankenversicherungswesen ähnlich ist, und den richtigen Umgang mit dem globalen Terror.
Wer überzeugte am meisten? Die Dame in der Runde und laut Prognosen die reale Favoritin, Hillary Clinton. Aber so richtig brannten die Schüler auch nicht für sie – nur 50 Prozent stimmten für die ehemalige First Lady. Nicht ein einziger „Stimmberechtigter“ sprach sich für Trump aus, der Rest enthielt sich. Aber warum? „Och, der Trump ist ein irrer Spinner, den kann man ja nicht wählen, aber die Clinton ist ja auch nicht ohne!“
Trifft ziemlich gut die derzeitige Stimmungslage in den USA – dann lassen wir uns mal überraschen, was am 08.11.2016 passiert. Die BKIc jedenfalls hat ihre Wahl schon getroffen.