Studiendirektor Jürgen Herrmann zum stellvertretenden Schulleiter an der Kaufmännischen Schule Schopfheim ernannt
Start ins neue Schuljahr mit vielen jungen Kollegen
Während in manchen schulischen Bereichen Leitungsstellen unbesetzt bleiben, freut sich die Kaufmännische Schule Schopfheim (KSS), dass Studiendirektor Jürgen Herrmann noch in den Sommerferien seine Ernennungsurkunde erhielt und das Schulleitungsduo somit komplett ist.
An der KSS unterrichtet Jürgen Herrmann seit 1994. Er wird für seine Fachkompetenz sehr geschätzt und hat im Laufe der Jahre immer mehr Leitungsaufgaben übernommen und damit das Gesicht der Schule entscheidend mitgeprägt. Ob als Kollege, Fachlehrer bei den Finanzassistenten und Bankkaufleuten, Homepage-Entwickler, langjähriger Personalrat, Mitglied der Schulkonferenz und des Qualitätsmanagement-Teams - Herrmann weiß ganz genau, wie diese Schule tickt und ist deswegen genau der Richtige, wenn es darum geht, an vorderster Front einen reibungslosen Ablauf der Unterrichtswochen und Prüfungen zu gewährleisten. Sehr zugute kommt ihm dabei, dass er sowohl beim Schulleiter Bernhard Stockmar als auch im Kollegium ein großes Ansehen genießt und für ihn immer der Teamgeist im Vordergrund steht, der an der KSS einen hohen Stellenwert hat.
Für den gebürtigen Schleswig-Holsteiner, der wegen des Arbeitsplatzes nach Schopfheim kam, ist der äußerste Südwesten inzwischen zur zweiten Heimat geworden. Ein wichtiger Ausgleich zu Schule und Beruf ist für Jürgen Herrmann der Sport: Er ist begeisterter Jogger mit Marathonerfahrung, Skifahrer und Surfer und er legt den Weg vom Wohnort Steinen nach Schopfheim bei jedem Wetter umweltfreundlich mit dem Rad zurück.
Mit einigen Aufgabenfeldern eines stellvertretenden Schulleiters ist Jürgen Herrmann schon seit seiner Ernennung zum Fachabteilungsleiter und Studiendirektor 2013 vertraut, und jetzt freut er sich über die neuen Herausforderungen. Gleichzeitig ist so für die Schule im Bereich der Leitung ein nahtloser Übergang nach der Pensionierung von Ino Hodapp im Juli gewährleistet.
Aber nicht nur im Bereich der Schulleitung gibt es Änderungen. Schulleiter Bernhard Stockmar begrüßt es, dass er zu Beginn jedes Schuljahres neue junge Lehrkräfte einstellen kann und sich die Schule so immer mehr verjüngt. Die vielen neuen Ideen bringen Schwung in den Schulalltag und ermöglichen eine gelungene Verbindung zwischen Professionalität und Modernität, die den Schülern sehr zugute kommt.
Seit diesem Schuljahr neu dabei ist Daniela Wyrwol, die Deutsch und Englisch unterrichtet. Nach ihrem Studium in Tübingen hat sie ihr Referendariat an einem Gymnasium in Böblingen absolviert und auch längere Zeit als Fremdsprachenassistentin in Braintree in England und in Aix-en-Provence in Frankreich gearbeitet. Jetzt freut sie sich darauf, eine neue Schule und das Dreiländereck kennenzulernen.
Hanna Gottmeier verstärkt das Team schon seit letztem Schuljahr mit den Fächern Deutsch und Geschichte bzw. Gemeinschaftskunde. Nach dem Studium in Freiburg hat sie zunächst eine Zeitlang als Qualitätsprüferin gearbeitet, bevor sie ihr Referendariat an der beruflichen Schule in Müllheim absolvierte. In dieser Phase erarbeitete sie ein interessantes Unterrichtsmodell, das sie schon mehrfach auf Fortbildungen vorstellen durfte. Es thematisiert den Umgang mit Krieg und Kriegserfahrungen und beschäftigt sich mit Denkmälern und deren regionalgeschichtlichem Bezug. Hanna Gottmeier möchte ihren Schülern mit diesem und ähnlichen Modellen einen unmittelbaren Zugang zu wichtigen geschichtlichen Themen ermöglichen.
Ebenfalls schon seit letztem Schuljahr an Bord ist Melissa Grönebaum, die Englisch und Ethik unterrichtet und sich bereits als Klassenlehrerin in der zweijährigen Wirtschaftsschule bewährt. Obwohl mit Abstand die jüngste Lehrkraft an der KSS hat sie schon beeindruckende Stationen zu bieten, war während ihrer Lübecker Schulzeit, also auch sie ein Nordlicht, für ein Auslandsschuljahr in Ohio, hat während ihres Studiums in Kassel und Freiburg ein Semester an der irischen Nationaluniversität in Galway studiert und auch schon als Snowboard-Lehrerin gearbeitet. Durch ihr Referendariat an der beruflichen Schule in Emmendingen ist sie mit dem beruflichen Schulwesen bestens vertraut und passt wie ihre beiden neuen Kolleginnen ausgezeichnet ins Team der Kaufmännischen Schule Schopfheim.
Angelika Boehme / September 2017